Visionen inspirieren: Schon mal ein Vision Board erstellt?
Die einen nennen es Visionen, die anderen sprechen von Zielen. Manche Menschen entwickeln lieber klare Strategien, andere entwerfen Modelle. Doch wir alle haben eines gemeinsam – jeden von uns treibt tagtäglich etwas an und motiviert uns dazu, Höchstleistungen zu erbringen und die eigenen Vorhaben, Wünsche und manchmal sogar die eigenen Träume mit möglichst viel Engagement und Initiative in die Tat umzusetzen.
Die Definition einer „Vision“ sorgt in Gesprächen oder Diskussionen jedoch nicht selten für jede Menge Zündstoff. Müssen sich die einen für ihre Visionen rechtfertigen, so tun die anderen diese als Träumerei oder gar als Spinnerei ab. Doch was ist das eigentlich, eine Vision? Richtig, Visionen bedeuten für jeden Menschen etwas anderes. Mal ist es ein Berufswunsch, der uns seit unserer Jugend prägt, mal wird aus einem Hobby plötzlich eine Geschäftsidee. Andere Menschen wiederum haben gar keine Visionen, dafür aber einen guten Plan oder ein konkretes Ziel. Aber Moment mal – sind Pläne und Ziele dann nicht auch Visionen? Doch wie man es auch dreht und wendet, mit der Idee, dem Wunsch oder der Vision beginnen vor allem Erfolgsgeschichten. Dabei haben alle Visionen, ganz gleich ob im privaten oder im beruflichen Bereich, etwas wichtiges gemeinsam. Sie bedeuten Fortschritt.
Sehen Sie selbst.
Visionen visualisieren: ein Vision Board erstellen
Bestimmt geht es Ihnen hin und wieder wie uns – in Ihrem Kopf geistern Ideen und Einfälle herum, die Sie unheimlich inspirieren und motivieren, die sich ausgesprochen aber noch nicht wirklich rund und durchdacht anhören.
In vielen Ratgebern, die sich mit Kreativstrategien sowie der Selbstmotivation und -führung beschäftigen, wird immer häufiger dazu geraten, die eigenen Visionen und die damit verbundenen Wunschvorstellungen und Träume zu visualisieren. Wer das große Ganze immer vor Augen hat, verliert sich weniger in nebensächlichen Details und Ausflüchten und wird stets daran erinnert, wo er oder sie eigentlich mal ankommen möchte und was es braucht, um loszulegen.
Ein gängiges Tool, um Kreativstrategien zu entwickeln, ist das sogenannte Vision Board. Dabei handelt es sich um eine selbsterstellte Collage aus Bildern, Begriffen und Leitsätzen rund um die eigenen Visionen und festgesteckten Ziele. Die visuelle Darstellung soll dabei helfen, sich selbst zu motivieren und bei der Sache zu bleiben, vor allem dann, wenn es anstrengend oder schwierig wird.
Bei der Erstellung Ihres persönlichen Vision Boards sind Ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Es ist auch nicht entscheidend, ob es sich bei Ihrer Idee oder Ihrer Vision um die nächste berufliche Etappe, den Traumpartner oder um ein Lebensziel handelt. Wichtig ist nur, dass die Elemente (Bilder, Sprüche, Texte, Zitate), die Sie verwenden, als Ihre Inspirationsquelle dienen und Sie stetig an Ihre Vision erinnern. Platzieren Sie Ihre Collage zudem gut sichtbar in Ihrem Arbeitsbereich und ergänzen Sie neue Erkenntnisse oder weitere Inspirationselemente. So halten Sie sich Ihre Wünsche und Ziele stetig vor Augen und verlieren nicht den Blick für das Wesentliche.
Unser Tipp: Denken Sie ruhig groß! Auf Ihrem persönlichen Vision Board ist alles erlaubt und keine Vision ist zu groß, als dass sie nicht geträumt und verfolgt werden dürfte. Denn ein Ziel vor Augen zu haben und sich zu überlegen, wie Sie dieses erreichen können, hat nichts mit Träumerei oder Wunschdenken zu tun – viel mehr können Sie Ihr Vision Board als Grundstein für die Entwicklung Ihrer Strategie nutzen, mit der Sie Ihre Ziele erreichen und Ihre Visionen in die Tat umsetzen können. Die Freude und die Energie, die Sie bei solch einem kreativen Prozess entwickeln, tun schließlich ihr übriges.
Probieren Sie sich doch einfach einmal aus – und lassen Sie sich von Ihrer eigenen Kreativität überraschen.