Kann Wissen tatsächlich ein Trend sein? Schließlich „weiß“ die Menschheit doch schon seit vielen Jahrhunderten. Und noch dazu verlässt sich tagtäglich auf jeder Ebene ihres Zusammenlebens auf ihr Wissen, oder?
Im Rahmen der Beobachtung des Megatrends Wissenskultur geht es jedoch viel mehr darum, zu beurteilen und zu erforschen, wie sich die Herangehensweise, wie wir unser Wissen erwerben, in direkter Abhängigkeit von dem Megatrend Konnektivität verändert. Wie gehen wir im Zeitalter von Digitalisierung und Globalisierung mit der Informationsflut um, die sich uns jeden Tag darbietet?
Wissen: Gemeingut oder Exklusivressource?
Durch neue Strukturen und Prozesse können wir heute schnell und oftmals mit nur einem Klick auf weitaus größere Mengen an Wissen zugreifen, als es den Generationen vor uns möglich war. Wissen wird mehr und mehr zu einem Gemeingut. Das bestätigt auch der globale Bildungsstand, der derzeit so hoch ist wie noch nie. Folglich brauchen wir neue Prozesse und Strukturen, um beizubehalten, was sich seit Jahrhunderten bewährt hat: Wissen ist Macht. Denn nur, wer bereit ist, sich Wissen anzueignen und es zielbringend zu nutzen, kann sich weiterentwickeln.
Doch wie muss Wissen heute aufbereitet und vermittelt werden, um nicht nur Gemeingut, sondern auch Exklusivressource zu bleiben? Welche Methoden sind notwendig, damit der Wissenserwerb, die Wissensvermittlung und die Nutzung von Wissen ein ganz selbstverständlicher Teil des Wandels unserer Zeit werden?
Wir haben nachgefragt: