Resilienz als Individuum & in Teams trainieren – so stärkt Ihr Eure Widerstandsfähigkeit

von | Okt. 10, 2024 | #mehrHINTERGRUND, #mehrNEUES, Textbeitrag, Zukunftskompetente Mitarbeiter:innen

Wusstet Ihr, dass sich Eure persönliche Resilienz vorprogrammieren lässt? Ja, tatsächlich, das klappt. Und zwar, indem Ihr Euren Wecker stellt, morgens aufsteht und achtsam in den Tag startet. Was sich erst einmal banal anhört, kann einen ziemlich großen Impact auf Eure Produktivität, Motivation und Leistungsfähigkeit haben.

Aber wie kann so ein achtsamer Start in den Tag und ganz generell ein achtsamer Tagesablauf aussehen? Wir haben Euch ein paar Tipps zusammengetragen.

Frau sitzt fröhlich an Tisch

  1. Start your day right: Zum Beispiel mit einer individuellen Morgenroutine, die Euch guttut. Stellt Euch den Wecker doch einfach mal 30 bis 15 Minuten früher, um entspannt Sport zu machen, einen Kaffee auf der Terrasse oder dem Balkon zu trinken oder in Ruhe ein paar Minuten Zeitung zu lesen.
  2. Geplant statt planlos durch den Tag: Erstellt Euch eine Zeitschiene für Euren Tag: Welche relevanten Stationen wollt Ihr heute erreichen, wie viel Zeit benötigt Ihr für die einzelnen Stationen? Hierbei ist wichtig: Weniger ist mehr! Nehmt Ihr Euch zu viel vor, statt Eure Zeit realistisch zu planen, seid Ihr am Ende des Tages womöglich frustriert, genervt oder unzufrieden.
  3. Denkt mal drüber nach: Tun Euch Eure Routinen und alltäglichen Verhaltensformen gut, fühlt Ihr Euch damit wohl? Seid dabei möglichst ehrlich mit Euch selbst und habt den Mut, Dinge anders zu machen, zu optimieren oder neuzudenken. Im Fokus sollten stets Eure Gesundheit und Euer Wohlbefinden stehen. Denn nur, wenn Ihr fit, gesund und stabil seid, könnt Ihr Leistung (in verschiedenster Form) erbringen.

Beobachtet am besten schon morgens, wie Ihr Euch fühlt und was Euch möglicherweise stresst oder ausbremst. Wer hektisch in den Tag startet, wird diese Hektik oftmals nicht mehr los und hetzt von Station zu Station. Nehmt Euch Zeit und macht das, was Ihr an diesem Tag anpacken wollt, mit vollem Einsatz und voller Konzentration. Denn nur so erzielt Ihr die größtmögliche Wirkung eures Handelns.

Resilienz in Teams stärken

Menschen sitzen gemeinsam an Tisch

Eine unserer bisherigen Erkenntnisse lautet: Resilienz ist kein fertiges Produkt, sondern ein fortlaufender Prozess. Auch in Organisationen und Teams. Um eine widerstandsfähige Teamkultur aufzubauen, bedarf es deshalb Zeit, Engagement und kontinuierliche Anstrengung. Wir geben Euch Impulse an die Hand, die Euch bei der Umsetzung unterstützen:

  1. Schwächen ansprechen: Wo machen wir uns das Leben (gegenseitig) schwer? Was raubt uns Energie? Gehen wir mit Problemen und Fehlern konstruktiv um? Reflexion ist das A und O in Sachen Teamresilienz. Dabei geht es nicht darum, andere anzuzählen oder sich gegenseitig Vorwürfe zu machen, sondern Fehler oder Probleme als separaten „Case“ zu betrachten, für den es eine gemeinsam zu erarbeitende Problemlösung braucht. In diesem Kontext besonders wichtig: „Ego-Spiele“ haben in funktionierenden Teams nichts zu suchen. Denn nur gemeinsam seid Ihr am stärksten! Gegen Reibereien oder Missgunst hilft schließlich ein altbewährtes Rezept: drüber reden!
  2. Stärken definieren: Welche Kompetenzen und Fähigkeiten brauchen wir, um möglichst flexibel und aktiv auf tägliche Herausforderungen zu reagieren? Was hält unser Team zusammen? Verbundenheit, Loyalität und Vertrauen stärken Teams – regelmäßig drüber sprechen hilft, den richtigen Fokus zu setzen.
  3. Strukturen festigen: Welche Eigenschaften benötigen wir für unser Zusammenspiel? Was brauchen wir, um an weiterer Stärke zu gewinnen und diese zu nutzen? Bestehende Strukturen stetig zu bewerten, eventuell neuzudenken oder zu optimieren, festigt das Teamgefüge dahingehend, dass es flexibel bleibt. Kleinere Anpassungen lassen sich zudem leichter und schneller umsetzen als große, strukturelle Veränderungen. Der Weg ist das Ziel!

Um die Resilienz in Teams zu stärken, sollte der Fokus stets auf der Gemeinschaft und der „Beziehungspflege“ untereinander liegen. Eine spannende Frage, die jedes Teammitglied auf persönlicher Ebene, aber auch das gesamte Team im Austausch beantworten können sollte, ist: Welche Vereinbarungen sind wir bereit, im Team einzugehen? Die Antwort(en) geben immer auch Aufschluss über den Zusammenhalt und die Stärke eines Teams.

Klingt gut – Ihr könntet aber Hilfe gebrauchen? Wir sind für euch da – und begleiten Prozesse im Kontext Resilienz passgenau und persönlich. Schreibt uns, ruft oder sprecht uns an. Wir freuen uns auf den Austausch mit euch.

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